Eine Erinnerungsarbeit der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten
In Erinnerung an

Prof. Dr. med.
Ismar Boas
1858 - 1938

Prof. Dr. med. Ismar Boas, Archiv H Je
Prof. Dr. med. Ismar Boas, Archiv H Je

Begründer der Gastroenterologie 1886

Herausgeber des Boas-Archivs für Verdauungs-Krankheiten

Initiator der Ersten Tagung der (D)GVS 1914

Flucht nach
Österreich
1936

Archiv H Je
Archiv H Je
"Boas Archiv", 1. Band 1896, Arch H Je

Prof. Dr. med. Ismar Boas

  • 2‌8‌.‌0‌3‌.‌1‌8‌5‌8‌, Exin, frühere Provinz Posen/heute Kcynia, Polen
  • 1‌5‌.‌0‌3‌.‌1‌9‌3‌8‌, Wien
  • Mitglied seit 1925
  • Geflohen 1936, Österreich
  • Berlin
  • Niedergelassener Facharzt für Magen-, Darm- und Stoffwechselkrankheiten

Ismar Boas wurde 1858 in Exin/Kcynia im früheren Regierungsbezirk Bromberg/Bydgoszcz, Polen, als Sohn des Kaufmanns Hermann Boas und seiner Ehefrau Rosette, geb. Moses, geboren. Er besuchte das Progymnasium in Nakel an der Netze/Naklo nad Notecią, Polen, und später, nach dem Umzug der Familie, das Gymnasium in Züllichau/Sulechów, Polen. Dort legte er 1877 die Reifeprüfung ab.

 

Ausbildung und Wirkungsstätte

Boas studierte sechs Semester Medizin in Berlin. Dort beeindruckte ihn der 30-jährige Dozent Carl Anton Ewald, der an der Berliner Universität Vorlesungen über Verdauungskrankheiten hielt und zur Magenphysiologie forschte. Ewald wird später für Boas weiteren beruflichen Weg prägend sein. 1880 wechselte Boas an die Universität Halle und verfasste dort auf Anregung des Leiters der Medizinischen Universitätsklinik Theodor Weber seine Dissertation „Ein Beitrag zur Lehre von der paroxymalen Hämoglobinurie“. Das Doktorexamen absolvierte er 1881. Danach wechselte er an die Universität Leipzig und legte dort 1882 das Staatsexamen ab.

Nach Examen und Approbation kehrte Boas nach Berlin zurück, ließ sich als praktischer Arzt in einem Außenbezirk Berlins nieder und nahm seinen früheren Kontakt zu Carl Anton Ewald wieder auf. Für diesen wurde Boas zum „Privatsekretär“ und „stillen Hilfsredakteur“ beim Redigieren der angesehenen Berliner Klinischen Wochenschrift, deren Schriftleiter Ewald war. Gleichzeitig forschte Boas gemeinsam mit Ewald zur Magenfunktion und publizierte 1885 und 1886 seine ersten Beiträge zur Physiologie und Pathologie der Verdauung im Archiv für Pathologische Anatomie und Physiologie und Klinische Medizin (Virchow Archiv).

Archiv für Pathologische
Anatomie 1885/86
Archiv für Pathologische Anatomie 1885/86

Boas durchlief nie eine Klinikausbildung, sondern eignete sich seine Kenntnisse im intensiven Eigenstudium an. Er bildete sich konsequent in der anorganischen und organischen Chemie sowie in den damals möglichen Analysemethoden weiter. 1907 wurde ihm in Berlin wegen seiner Verdienste der Professorentitel verliehen. 1914 erhielt er den Titel Geheimer Sänitätsrat.

Begründung der Gastroenterologie

1886 eröffnete Ismar Boas in der Berliner Friedrichstraße eine Praxis und bezeichnete sich auf seinem Praxisschild als „Specialarzt für Magen- und Darmkrankheiten“. Verbunden mit der Praxis war eine Poliklinik für Magen- und Darmkrankheiten mit einem eigenen Labor. Mit dieser „Ein-Mann-Aktion“ begründete Boas das neue Fach Gastroenterologie weltweit. Boas’ Schritt in die konsequente Spezialisierung war umstritten. Sein Mentor Carl Anton Ewald, selbst ein Wegbereiter der Gastroenterologie, lehnte den Weg in das Spezialfach ab, da er die Spaltung der Einheit der Inneren Medizin und deren Zersplitterung befürchtete. Auch Adolf Kussmaul stand Boas’ Bestrebungen skeptisch gegenüber. Trotz aller Widerstände verfolgte Boas beharrlich, mit unermüdlichem Fleiß und höchstem Engagement sein Ziel der wissenschaftlichen und organisatorischen Weiterentwicklung der Gastroenterologie. Durch seine Fachbeiträge erzielte er rasch nationale und internationale Aufmerksamkeit.

1890 erschien sein Werk „ Allgemeine Diagnostik und Therapie der Magenkrankheiten nach dem heutigen Stand der Wissenschaft“, das er seinem Mentor Carl Anton Ewald widmete.

Archiv H Je
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1893 folgte als zweiter Band „Specielle Diagnostik und Therapie der Magenkrankheiten“. Beide Bände erlebten bis 1925 neun Auflagen und wurden in andere Sprachen übersetzt. Er hielt in Berlin gezielte Fortbildungskurse im neuen Fachgebiet Gastroenterologie ab und prägte die ersten Generationen der frühen „Magen-Darm-Ärzte“. Er warb unermüdlich für das Fachgebiet, für ein hohes wissenschaftliches Niveau, für Offenheit für Neuentwicklungen und deren kritische Überprüfung. Boas publizierte zahllose Beiträge zu Einzelthemen: so führte er 1903 in Deutschland unter anderem den Begriff Colitis ulcerosa ein und veröffentlichte 1914 die „Lehre von den okkulten Blutungen“.

Archiv H Je
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Er erkannte frühzeitig den diagnostischen Wert der Röntgenmethode zur Darstellung des Gastrointestinaltraktes sowie das Potential der zu seiner Zeit technisch noch unvollkommenen Gastroskopie.

In seinen beiden theoretische Schriften „Grundlinien der therapeutischen Methodik in der Inneren Medizin“, 1909, und in „Therapie und Therapeutik, Ein Mahnruf an Ärzte, Kliniker und Pharmakologen“, 1930, antizipierte er mit seinen Forderungen nach kritischer und kontrollierter Überprüfung neuer Methoden und Medikamente die heutigen Prinzipien evidenzbasierter Medizin.

Reichsmedizinalkalender 1915, Eintrag Boas, die Zahl nach seinem Namen bezeichnet das Jahr der Approbation, das Gebäude-Symbol weist auf Boas' Privatklinik in der Trautenaustrasse 5 hin, Kopie Archiv H Je
Reichsmedizinalkalender 1915, Eintrag Boas, die Zahl nach seinem Namen bezeichnet das Jahr der Approbation, das Gebäude-Symbol weist auf Boas' Privatklinik in der Trautenaustrasse 5 hin, Kopie Archiv H Je
Archiv H Je
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1895 begründete der 37-jährige Boas die erste Fachzeitschrift für Gastroenterologie, das Archiv für Verdauungs-Krankheiten mit Einschluss der Stoffwechselpathologie und der Diätetik, dessen erster Band 1896 im Verlag von Samuel Karger erschien.

"Boas Archiv", 1. Band 1896, Arch H Je
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Boas war Herausgeber der Zeitschrift, redigierte sie bis 1933 und fand einen Kreis von Mitherausgebern, die in jener Zeit zu den führenden Gastroenterologen in Europa und in den USA zählten. Boas’ Lebenswerk spiegelt sich in den 54 Bänden des Archivs für Verdauungskrankheiten 1896 bis 1933 wider. Hier hat er seine grundlegenden Aussagen zum „Magen-Darmspezialismus“ niedergelegt und schuf mit dem „Boas-Archiv“ ein Forum zur Verbreitung des Spezialwissens aus den Fachgebieten Gastroenterologie, Hepatologie und Stoffwechselforschung.

Boas’ großes Anliegen war die Gründung einer eigenen Fachgesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten. Hierfür setzte er sich mit aller Konsequenz trotz vieler Widerstände ein. Gemeinsam mit dem Darmspezialisten Adolf Schmidt, Halle, mit Hugo Starck, Karlsruhe, der sich mit Oesophagus- und Magenkrankheiten befasste, mit dem nun überzeugten Carl Anton Ewald, Berlin, gelang es Boas unter Vermittlung des Bad Homburger Diätspezialisten Curt Pariser die Erste Tagung für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten im April 1914 in Bad Homburg zu organisieren. Der Erste Weltkrieg unterbrach die geplanten weiteren Tagungen und die internationalen Verbindungen. Der zweite Kongress fand daher erst im September 1920 erneut in Bad Homburg statt, bei der Boas selbst Tagungsvorsitzender war und eine programmatische Rede hielt. Die neue Vereinigung verstand sich als ausdrücklich interdisziplinär und supranational europäisch. Boas plädierte für eine enge Kooperation mit Chirurgen, Pharmakologen und Grundlagenwissenschaftlern wie den Physiologen und Biochemikern. Diese Ziele erklären die Vielfältigkeit in der Mitgliedschaft der Fachgesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten, die formal während der 5. Tagung in Wien Ende September 1925 mit Satzung, Geschäftsordnung und einem ersten Mitgliederverzeichnis (initial 150 Mitglieder) gegründet wurde. Ein Jahr später hatte sich die Mitgliederzahl auf 306 verdoppelt.

1927 wurde Ismar Boas in Würdigung seiner immensen Verdienste zum ersten Ehrenmitglied der Fachgesellschaft ernannt.

Gründer der Gastroenterologie, Kussmaul, Boas, Ewald, Relief Lenox Hill Hospital, New York, seit 1937, Foto privat 2008
Gründer der Gastroenterologie, Kussmaul, Boas, Ewald, Relief Lenox Hill Hospital, New York, seit 1937, Foto privat 2008
Ismar Boas 1928, Archiv H Je
Ismar Boas 1928, Archiv H Je

 

1933

Ende 1933 musste Boas aufgrund der NS-Gesetzgebung die Schriftleitung des Archivs für Verdauungs-Krankheiten abgeben. Er erlebte die zunehmenden antijüdischen Maßnahmen durch die regierenden Nationalsozialisten, die eigene Entrechtung und Demütigung. Die Zahl seiner Patienten in seiner Berliner Praxis hatte deutlich abgenommen.

 

Flucht nach Österreich 1936

Nach 54 Jahren intensiver und wegweisender Tätigkeit in Berlin sah sich Boas gezwungen, Deutschland zu verlassen. Er floh im Mai 1936 mit seiner Ehefrau Sophie, geb. Asch, nach Wien. Gleichwohl hegte er zu diesem Zeitpunkt noch die Hoffnung, nach Deutschland zurückkehren zu können. In Wien unterstützte ihn sein früherer Schüler Walter Zweig nach Kräften. Als die Deutsche Wehrmacht im März 1938 in Österreich einmarschierte, entstand eine ausweglose Situation.

Ismar Boas nahm sich kurz vor seinem 80. Geburtstag am 15.03.1938 in Wien selbst das Leben.

Seine Grabstelle befindet sich auf dem Jüdischen Friedhof Berlin-Weißensee und wird seit 1992 von der DGVS gepflegt.

Grabstätte, Jüdischer Friedhof Berlin-Weissensee, Foto Olaf Ziegenhagen 2014
Grabstätte, Jüdischer Friedhof Berlin-Weissensee, Foto Olaf Ziegenhagen 2014

Seine Ehefrau Sophie Boas, geborene Asch hatte für die Bestattung im Grab ihrer Familie in Berlin gesorgt. Sie selbst floh 1938 über die Schweiz in die Niederlande.

Unterschrift Sophe Boas' nach ihrer Flucht, Amsterdam, September 1938, Quelle: LArch Berlin
Unterschrift Sophe Boas' nach ihrer Flucht, Amsterdam, September 1938, Quelle: LArch Berlin

Im März 1943 wurde Sophie Boas in das Vernichtungslager Sobibor deportiert und ermordet. Der Sohn Kurt Ferdinand Boas war seit 1924 als niedergelassener Facharzt für Dermatologie in Crimmitschau, Sachsen, tätig. Nach einer Denunziation wurde er von den Nationalsozialisten verhaftet und befand sich vom April 1935 bis zum Dezember 1936 im Konzentrationslager Sachsenburg bei Chemnitz. Im Frühjahr 1937 lebte Kurt Ferdinand Boas nachweislich in Berlin; seit 1938 hielt er sich in Kolumbien auf (vgl. notariell beglaubigte Aussage seiner Mutter Sophie Boas vom 24.08.1938, Landesarchiv Berlin A Rep 341-04 Nr. 5018). Sein weiterer Lebensweg ist bisher nicht dokumentiert. Seit dem 09.11.2021 erinnert eine Gedenktafel in Crimmitschau am Haus seiner früheren Praxis an Dr. Kurt Ferdinand Boas.

Gedenktafel für den Boas-Sohn Kurt Ferdinand Boas am Haus seiner ehemaligen Praxis in Crimmitschau / Sachsen, Foto HJe 2021
Gedenktafel für den Boas-Sohn Kurt Ferdinand Boas am Haus seiner ehemaligen Praxis in Crimmitschau / Sachsen, Foto HJe 2021

Die Tochter Klara Schneider konnte gemeinsam mit ihrem Ehemann, dem Berliner Kinderarzt Kurt Werner Schneider, am 07.01.1939 von Rotterdam aus in die USA fliehen. Sie erreichten New York am 16.01.1939. Klara Schneider starb 1959 in New York. Beide Kinder Boas‘ hatten keine Nachkommen.

Nach einer Initiative der DGVS wurde 1992 zur Erinnerung an Ismar Boas eine Bronzetafel im Foyer der damaligen Klinik für Innere Medizin „Theodor Brugsch“ der Charité enthüllt: „Zur Erinnerung an Geheimrat Prof. Dr. med. Ismar Boas, den großen Forscher und Lehrer der Gastroenterologie“. Die Tafel – im Jahr 2000 wegen Umbauarbeiten abgehängt – konnte 2013 nach einer erneuten Initiative im Depot der Charité wiederaufgefunden und erneut aufgehängt werden. Sie befindet sich seither am Eingang zur Medizinischen Klinik, Schwerpunkt Gastroenterologie und Hepatologie, Campus Charité Mitte, Virchowweg 10.

Ismar Boas Tafel, Charité Campus Mitte, Virchowweg 10, Foto H Je 2014
Ismar Boas Tafel, Charité Campus Mitte, Virchowweg 10, Foto H Je 2014

Die DGVS verleiht während ihrer Jahreskongresse die Ismar Boas-Medaille und den Ismar Boas-Preis für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Gastroenterologie.

Vorderseite der Boas-Medaille, 1977 in der DDR eingeführt. Entwurf: Joachim Jastram, Bildhauer. Seit 1990 von der DGVS verliehen.
Vorderseite der Boas-Medaille, 1977 in der DDR eingeführt. Entwurf: Joachim Jastram, Bildhauer. Seit 1990 von der DGVS verliehen.
Rückseite der Boas-Medaille, 1977 in der DDR eingeführt. Entwurf: Joachim Jastram, Bildhauer. Seit 1990 von der DGVS verliehen.
Rückseite der Boas-Medaille, 1977 in der DDR eingeführt. Entwurf: Joachim Jastram, Bildhauer. Seit 1990 von der DGVS verliehen.
Ismar Boas im Logo der DGVS
Ismar Boas im Logo der DGVS

 

Eigene Publikationen (Auswahl)

  1. Allgemeine Diagnostik und Therapie der Magenkrankheiten. Nach dem heutigen Stand der Wissenschaft. Leipzig: Verlag von Georg Thieme 1890. – II. Teil: Specielle Diagnostik und Therapie der Magenkrankheiten. Leipzig: Verlag von Georg Thieme 1893
  2. Therapie der Magenkrankheiten. Leipzig: Verlag von Georg Thieme 1893. – Seit 1911 in einem Band erschienen. Das Werk erreichte bis 1925 neun Auflagen.
  3. Diagnostik und Therapie der Darmkrankheiten. Leipzig: Verlag von Georg Thieme 1899
  4. Als Herausgeber: Gesammelte Beiträge aus dem Gebiete der Physiologie, Pathologie und Therapie der Verdauung von I. Boas und seinen Schülern, 2 Bände. Berlin: Verlag von Samuel Karger 1906
  5. Zum 25-jährigen Bestehen des Magen-Darmspezialismus. Rückblicke und Ausblicke. Arch Verdauungskr 1911; 17: 511-532
  6. Die Lehre von den okkulten Blutungen. Leipzig: Verlag von Georg Thieme 1914
  7. Therapie und Therapeutik. Ein Mahnruf an Ärzte, Kliniker und Pharmakologen. Berlin: Verlag von Samuel Karger 1930
Danksagung

Leonard Hoenig, USA, gebührt großer Dank für seine frühe umfassende Publikation zur Biographie von Ismar Boas und für zahlreiche Kontakte.

Beitrag von Dr. med. Harro Jenss, Worpswede


Quellen und Literatur
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Quellen/Literatur/Weblinks

Biografie von Prof. Dr. med. Ismar Boas

Verzeichnis der Quellen

  • Archiv der Humboldt Universität Berlin. UA HUB. Nachlass Ismar Boas
  • Cursiefen M. Dissertation: Über die Bedeutung von Herrn Prof. Dr. med. Ismar Boas für die Entwicklung der Gastroenterologie. Köln 1963
  • Eichmann A. Dissertation: Ismar Boas (1858-1938) und die Entwicklung der Gastroenterologie als Spezialfach. Zürich 1970
  • Ismar Boas Collection 1903-1988. Leo Baeck Institute New York, LBI / Center of Jewish History, CJH, AR 1374
  • Teichmann W. Ismar Boas – eine biographische Skizze. Freiburg. Falk Foundation 1992

Verzeichnis der Literatur

  • Avery H. Tribute to Ismar Boas (1858 – 1938). Gastroenterologia 1958; 90: 49-53
  • Boas I. Autobiographie. In: Grote L R [Hg]. Die Medizin der Gegenwart in Selbstdarstellungen, Band 7. Leipzig: Felix Meiner Verlag; 1928: 51-98
  • Brandt J. Ismar Boas: father of gastroenterology and founder of the oldest surviving publication of digestive diseases. A J Gastroenterol 2011; 106: 171f.
  • Creutzfeldt W. Ismar Boas – Laudatio. Z Gastroenterol 1992; 30: 831-840
  • Einhorn M. Nachruf auf Ismar Boas. Arch f Verdauungskr 1938; 63: 1f.
  • Fischer I. Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band I. Berlin, Wien: Urban & Schwarzenberg; 1932: 145f.
  • Hansen WE. Erinnerung an Ismar Boas (1858 – 1938). Z Gastroenterol 2013; 51: 378-380
  • Hoenig LJ, Boyle JD. The life and death of Ismar Boas. J Clin Gastroenterol 1988; 10 (1): 16-24
  • Hoenig LJ, Thom BI. The physician from Vienna. Am J Med 2018; 131 (4): 453f.
  • Jenss H. Ismar Boas, Erster Spezialarzt für Magen- und Darmkrankheiten. Begründer der Gastroenterologie. Jüdische Miniatur. Band 96. Berlin: Hentrich & Hentrich Verlag; 2010.
  • Jenss H. Ismar Boas – Begründer der Gastroenterologie, Erinnerung. Z Gastroenterol 2018; 56: 511
  • Kagan S. Jewish Physicians. Boston: Medico-Historical Press 1952: 305
  • Kleeberg J. Zur 100. Wiederkehr des Geburtsjahres von Professor Dr. I. Boas in (Berlin). Gastroenterologia 1958; 89: 359-363
  • Morawitz P. Dem Begründer des Archivs für Verdauungs-Krankheiten. Arch f Verdauungskr 1934; 55: 1f.
  • Teichmann W. Ismar Boas (1858 – 1938), einer der Begründer der Gastroenterologie. Z Klin Med 1987; 42: 553-557
  • Schäfer PK. Exil und Tod des Ismar Boas. Verdauungskrankheiten 2003; 21: 135-144
  • Zweig W. Obituary, Prof. Ismar Boas. Lancet 1938; 1: 1192

Verzeichnis der Weblinks