Eine Erinnerungsarbeit der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten
In Erinnerung an

Dr. med
Walter Gerhard Julius Nauenberg
1897 - 1987

Mitglied seit 1925

Ausbildung bei Leopold Kuttner in Berlin

Vertrauensarzt des kolumbianischen Generalkonsulates

1938 Flucht nach Kolumbien

Walter Nauenberg,  Unterschrift
Walter Nauenberg, Unterschrift
Dr. med. Erna Nauenberg, o. J. © Nauenberg Family
Dr. med. Erna Nauenberg, o. J. © Nauenberg Family
E u. W. Nauenberg RMK 1937
E u. W. Nauenberg RMK 1937
Walter Nauenberg MD,  USA.  © Nauenberg Family
Walter Nauenberg MD, USA. © Nauenberg Family

Dr. med Walter Gerhard Julius Nauenberg

  • 2‌9‌.‌0‌1‌.‌1‌8‌9‌7‌, Groß-Lichterfelde bei Berlin
  • 1‌5‌.‌0‌6‌.‌1‌9‌8‌7‌, New York
  • Mitglied seit 1925
  • Geflohen 1938, Kolumbien
  • Berlin
  • Niedergelassener Arzt

Ausbildung und Wirkungsstätte

„Ich bin am 29.1.1897 in Großlichterfelde geboren, Sohn des Privatschuldirektors Dr. phil Julius Nauenberg und seiner Ehefrau Regina, geb. Petsch. Bis 1909 in der Privatschule meines Vaters (seit 1900 in Berlin) unterrichtet, kam ich auf das das königliche Wilhelms-Gymnasium, wo ich bis zum Abiturexamen (Notexamen Anfang August 1914) verblieb, um alsbald als Kriegsfreiwilliger ins Heer einzutreten. Ich machte den Krieg mit, hauptsächlich an der Westfront. Von 1918 an studierte ich Medizin in Berlin und Rostock, Staatsexamen 1921, Doktorat 1922. Von 1922 bis 1927 war ich als Volontär- und Assistenzarzt auf der I. Inneren Abteilung des Rudolf Virchow Krankenhauses Berlin (Geheimrat Prof. L. Kuttner) tätig. Von 1928 bis 1933 war ich mit Dr. Fritz Sachs, Laboratorium Clinicum, Grolmanstrasse 34, assoziiert“, so Walter Nauenberg in seinem Lebenslauf, der sich in seinem Antrag nach dem  Bundesentschädigungsgesetz Anfang der 1950er Jahre findet (Entschädigungsakte Nr 75.606, Blatt M 7). Die Familie Nauenberg bekannte sich zur jüdischen Glaubensgemeinschaft. Walter Nauenbergs jüngere Schwester Lilly starb 22-jährig im Dezember 1920.

Walter Nauenberg,  Unterschrift
Walter Nauenberg, Unterschrift
Walter Nauenberg. Dissertation Auszug 1922. Univ. Archiv Rostock
Walter Nauenberg. Dissertation Auszug 1922. Univ. Archiv Rostock

Walter Nauenberg, im Sommersemester 1920 erstmals in Rostock immatrikuliert, wurde 1922 an der dortigen Universität mit der Arbeit „ Ueber Pseudotabes pituitaria“ promoviert. Im gleichen Jahr erhielt er die ärztliche Approbation. Seither arbeitete er bei Leopold Kuttner, dem damals in Berlin neben Ismar Boas, Hermann Strauß und Theodor Rosenheim führenden Gastroenterologen im Rudolf Virchow Krankenhaus. Vermutlich hat Kuttner seinen Assistenten Nauenberg motiviert, bereits 1925 in die Fachgesellschaft für Magen-, Darm- und Stoffwechselkrankheiten einzutreten, zumal Kuttner 1925 Präsident des legendären V. Kongresses der Fachgesellschaft in Wien war und diese erstmalig mit einer Satzung und einem ersten offiziellen Mitgliederverzeichnis ausstattete. 1928 wechselte Walter Nauenberg aus der Klinik in das große Laboratorium für medizinisch-diagnostische Untersuchungen von Dr. Fritz Sachs in Berlin-Charlottenburg und war mit diesem bis 1933 assoziiert.

Praxis Dr. Fritz Sachs / Dr. W. Nauenberg, Berlin. Bildquelle Entschädigungsbehörde Berlin
Praxis Dr. Fritz Sachs / Dr. W. Nauenberg, Berlin. Bildquelle Entschädigungsbehörde Berlin

1933

„1933 verheiratete ich mich mit Frau Dr. Erna Sachs und übernahm ihre Kassenarztpraxis, die ihr abgesprochen und mir (als Kriegsteilnehmer) zugesprochen wurde. 1937 verlor ich einen Teil der Kassen, 1938 (Oktober) sämtliche Kassen und meinen Titel“ ( Lebenslauf W N , Entschädigungsakte, Bl. 7 ). Erna Nauenberg-Sachs wurde am 26.9.1903 in einer jüdischen Arztfamilie geboren, studierte Medizin und wurde 1929 an der Berliner Universität mit der Arbeit „Milztuberkulose bei Polycythämie vera“ promoviert. Die Arbeit hatte sie bei dem Pathologen Erwin Christeller angefertigt, der als Prosektor am Rudolf Virchow Krankenhaus tätig war. Ihre Approbation erhielt Erna Sachs im Mai 1929. Danach war sie als Wohlfahrtsärztin für die Stadt Berlin tätig. Mit dem 1. Januar 1931 übernahm sie die Praxis ihres 1930 verstorbenen Vaters Dr. Michael Sachs in der Neuen Winterfeldtstrasse 47 in Berlin-Schöneberg. Gleichzeitig erhielt sie als praktische Ärztin eine Kassenzulassung.

Dr. med. Erna Nauenberg, 1939 bei der Einreise in Kolumbien
Dr. med. Erna Nauenberg, 1939 bei der Einreise in Kolumbien
Dr. med. Erna Nauenberg, o. J. © Nauenberg Family
Dr. med. Erna Nauenberg, o. J. © Nauenberg Family
Erna Nauenberg -  Sachs. Dissertation 1929. Arch H Je.
Erna Nauenberg - Sachs. Dissertation 1929. Arch H Je.

Nach dem Entzug ihrer kassenärztlichen Zulassung durch die NS-Behörden im April 1933 und ihrer Entlassung aus dem kommunalen Dienst Berlins als Wohlfahrtsärztin arbeitete sie gemeinsam mit ihrem Ehemann in der Praxis Neue Winterfeldtstrasse privatärztlich weiter. 1933 wurde ihre Tochter Eva und 1934 ihr Sohn Michael geboren.

Dem Ehepaar Nauenberg waren die Folgen der NS-Diktatur frühzeitig bewusst. Eine Flucht aus Deutschland wurde erwogen. Walter und Erna Nauenberg erlernten die spanische Sprache, zumal sie als Vertrauensärzte für das kolumbianische Generalkonsulat in Berlin tätig waren und Gesundheitsuntersuchungen im Rahmen der Visumerteilung für Flüchtlinge durchführten. Die 1935 63-jährige Emma Friederike Sachs, geb. Kallmann, Erna Nauenbergs Mutter, konnte sich nicht zum Verlassen Deutschlands entscheiden. Auch die beiden Eltern Nauenbergs, der 78-jährige Julius Nauenberg und seine 72-jährige Ehefrau Regina lebten 1935 in Berlin. Walter und Erna Nauenberg zögerten deshalb bei den Gedanken an eine frühzeitige Flucht.

 

Flucht nach Kolumbien 1938 / 1939

„Als langjähriger Arzt des Kolumbianischen Generalkonsulates bekam ich am 10. November 1938 Asylrecht zugesprochen, wohnte dort (Dörflinger Str. 16) bis ich mein Visum nach Kolumbien bekam. Am 2. Dezember (1938) emigrierte ich nach dorthin. Im Juni 1939 vereinigte sich hier meine Familie mit mir. Im Mai 1940 bestanden meine Frau und ich das hiesige [kolumbianische, Anm. H Je] Examen, und wir erhielten die Lizenz zur Ausübung unseres Berufes […]. Am 26. November 1941 ging ich meiner deutschen Staatsbürgerschaft verloren, unter dem 10. Dezember 1941 wurde mir die Kolumbianische Staatsbürgerschaft verliehen“ (W. N., Lebenslauf, , Entschädigungsakte Blatt M 7).

Zertifikat für Werner Dambitsch, Febr 1938. Quelle: Entschädigungsbehörde Berlin
Zertifikat für Werner Dambitsch, Febr 1938. Quelle: Entschädigungsbehörde Berlin
E u. W. Nauenberg RMK 1937
E u. W. Nauenberg RMK 1937

Walter und Erna Nauenberg sind im Reichsmedizinalkalender 1937 noch als niedergelassene Ärztin und Arzt eingetragen – mit einem Doppelpunkt vor ihren Namen als Jüdin und Jude stigmatisiert. Während des Pogroms  am 9. November 1938 wird Walter Nauenberg mit aktiver persönlicher Hilfe des kolumbianischen Generalkonsuls Joaquin Quijano Mantilla vor der drohenden Verhaftung durch die GESTAPO gerettet. [J. Quijano Mantilla, 1878 – 1944, war kolumbianischer  Schriftsteller, Politiker und seit 1927 Konsul in Berlin, 1929 wurde er in Berlin zum kolumbianischen Generalkonsul ernannt. Er ermöglichte der Familie Nauenberg die Flucht nach Kolumbien]. Quijano Mantilla sorgte dafür, dass Walter Nauenberg im November 1938 Asyl in der Berliner kolumbianischen Botschaft fand und am 1. Dezember 1938 mit diplomatischem Schutz über den Flughafen Berlin-Tempelhof nach Amsterdam aus Deutschland fliehen konnte. Von dort gelangte er mit dem Schiff nach Barranquilla in Kolumbien. Erna Nauenberg war zu diesem Zeitpunkt hochschwanger, der Sohn Uriel (Uli) wurde am 16. Dezember 1938 in Berlin geboren. Sie folgte mit den drei Kindern und einem Kindermädchen am 2.6.1939 von Hamburg aus mit dem Schiff Cordilliera der Hamburg Amerika Linie nach Barranquilla. In Kolumbien gab es zu jener Zeit antisemitische Strömungen und es bestanden Restriktionen bei der Niederlassung für eingewanderte Ärztinnen und Ärzte. Deshalb konnten die Nauenbergs zunächst nicht in Barranquilla praktizieren. Walter und Erna Nauenberg konnten anfänglich in der damaligen kolumbianischen Erdölstadt Barrancabermeja (Barranca), etwa 600 km von Barranquilla entfernt, für eine private Erdölfirma ärztlich tätig sein, um ihren Lebensunterhalt verdienen. Die drei Kinder wurden in dieser Zeit in Barranquilla von dem aus Berlin mitgekommenen Kindermädchen betreut.

Walter Nauenberg, seit seiner Ausbildung an der Bakteriologie interessiert, engagierte sich in Kolumbien im Kampf gegen die Infektionskrankheiten. Im März 1939 berichtete er in einem längeren Vortrag im Universitätsspital La Samaritana in Bogota über die Kampagne gegen Geschlechtskrankheiten in Deutschland in den 1920er Jahren. Sein Vortrag wurde in der Zeitschrift der Medizinischen Fakultät der Universität Bogota publiziert.

Übersiedlung in die USA nach 1945

Am 9. April 1948 wurde der führende kolumbianische Präsidentschaftskandidat Jorge Eliécer Gaitán in Bogotá ermordet. Erna Nauenberg sah die ausbrechende Gewalt mit brennenden Geschäftshäusern und Kirchen, die dem Attentat folgte. Sie fühlte sich an den Terror in der NS-Zeit in Deutschland erinnert und sorgte dafür, dass ihre Kinder ihre Schulzeit in den USA / New York beenden konnten. Sie hielt sich seit 1948 wiederholt in New York auf, wo auch ihr viertes Kind, Lucrecia, geboren wurde. „Ende 1949 präsentierte meine Frau in New York das State Board Examen, Anfang diesen Jahres [1953, H Je] ich.“ [W. N. , Lebenslauf, Entschädigungsakte, Bl. M 7). 1953 übersiedelte die Familie mit ihrem aus Berlin stammenden Kindermädchen endgültig in die USA / New York.

W. Nauenberg. New York. Bildquelle: Entschädigungsbehörde Berlin
W. Nauenberg. New York. Bildquelle: Entschädigungsbehörde Berlin
Dr. med. Erna Nauenberg © Nauenberg Family
Dr. med. Erna Nauenberg © Nauenberg Family

Neben ihrer Privatpraxis arbeitete Erna Nauenberg seit Oktober 1950 als Clinical Assistant, seit 1959 als Senior Clinical Assistant vormittags Montags, Mittwochs und Freitags im Outpatient Department Medical Service am Mount Sinai Hospital in New York. Walter Nauenberg war seit Januar 1954 in gleicher Weise wie seine Ehefrau neben seiner privaten Praxis im Mount Sinai Hospital New York tätig. Beide arbeiteten dort aktiv bis 1974. Sie arbeiteten in ihrer Praxis sechs Tage in der Woche mit einer freien Zeit lediglich Sonnabends nachmittags und am Sonntag. Zudem beschäftigte sich Walter Nauenberg innerhalb einer Arbeitsgruppe am Columbia Presbyterian Medical Center New York mit Infektionserkrankungen. Er publizierte u.a. 1965 aus seiner klinischen Forschung eine Arbeit im American Journal of Medicine über “Rat Tapeworm infection in humans” und 1970 über “Observations on the Treatment of Strongyloidiasis with Thiabendazole in New York City” im The Mount Sinai Journal of Medicine.

Walter Nauenberg MD,  USA.  © Nauenberg Family
Walter Nauenberg MD, USA. © Nauenberg Family

Am Ende seines Lebens war Walter Nauenberg in seiner Mobilität stark beeinträchtigt, dennoch fuhr er mit dem Bus täglich in seine Praxis. Am  Morgen des 15. Juni 1987 fühlte er sich unwohl. Seine Schwiegertochter Jean brachte ihn umgehend ins Mount Sinai Hospital, in dem er am gleichen Tag 90-jährig starb.

Erna Nauenberg erhielt in New York eine der ersten Lizenzen zur Anwendung der Akupunktur. Sie reiste nach Österreich und nach China, um die Akupunkturtechnik zu erlernen. Sie war in ihrer Praxis tätig bis sie im Oktober 1988 mehrere Schlaganfälle erlitt. Erna Nauenberg-Sachs verstarb mit 86 Jahren im April 1990 ebenfalls in New York.

Emma Kallmann-Sachs, Erna Nauenbergs Mutter, wurde im September 1942 aus Berlin in das Ghetto Theresienstadt / Terezín deportiert. Sie starb dort unter den Bedingungen des Ghettos 70-jährig am 5.1. 1943.

 

Eigene Publikationen (Auswahl)

  1. Die Röntgentiefentherapie des Ulcus ventriculi et duodeni. Arch f Verdauungskr 1926; 37: 305 – 313 [Festschrift für Leopold Kuttner]
  2. Las organizaciones y orientaciones de la campagna antivenera en alemania. Revista de la Facultad de Medicina Bogota 1939; 7: 431 - 444
  3. Mit Edelman MH, Spingarn CL, Gregory C. Hymenolepis diminuta (rat tapeworm) infection in man. Am J Med 1965; 38: 951 - 953
  4. Mit Edelman MH, Spingarn CL. Observations on the treatment of strongyloidiasis with thiabendazole in New York City. Mt Sinai J Med 1970; 37: 607 - 611
Danksagung

Saskia Nauenberg Dunkell, PhD, Ricardo Faillace,Teressa Nauenberg, MD, Josette Nauenberg und der Nauenberg-Familie gebührt größter Dank für die Kontakte, für ihre Bereitschaft zur Unterstützung, für wertvolle Hinweise sowie für die eindrücklichen Fotografien. – J. E. Molly Seegers, Director of The Arhur H.  Aufses, Jr., MD, Archives, Mount Sinai Hospital New York, sei für ihre erneute Hilfe bei den Recherchen besonders gedankt.

Beitrag: Dr. med. Harro Jenss

 

Quellen

Walter und Erna Nauenberg Family History. Unveröffentlichtes Manuskript, von der Familie Nauenberg, USA, dem Verfasser Harro Jenss im Dezember 2023 überlassen

Universitätsarchiv Rostock: Medizinische Fakultät zu Rostock, 94, Akten betr. Promotion Walter Nauenberg, 1921/22; Promotionsurkunde; 1920/21 Akta betr. Ärztliche Prüfung Walter Nauenberg, 1920/21

Landesarchiv Berlin, B Rep 025-06 Nr. 1304/55 ( Wiedergutmachungsakte Drs. Erna und Walter Nauenberg )

Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten ( LABO ) Berlin, Abteilung I / Entschädigungsbehörde, Entschädigungsakte Reg. Nr. 75.606  ( Dr. med. Walter Nauenberg ) und Entschädigungsakte Reg. Nr. 75 589 ( Dr. Erna Nauenberg )

Reicharztregister ( RAR ), Bundesarchiv Berlin ( Karteikarte Dr. med. Walter Nauenberg )

Reichsmedizinalkalender 1937

The Arthur H. Aufses, Jr., MD Archives & Mount Sinai Records Management Program, Auskunft am 2.1.2024 an den Verf. H Je. [ Tätigkeiten von Erna und Walter Nauenberg im Outpatient Department Mount Sinai Hospital New York ] ,

Literatur

Pick L. Erwin Christeller zum Gedenken. Klin Wochenschr 1929; 8: 47

Journal American Medical Association / JAMA, o.V. 1987; 258: 3575 [ Walter Nauenberg, Death

Schwoch R [ Hg. ], Berliner jüdische Kassenärzte und ihr Schicksal im Nationalsozialismus. Ein Gedenkbuch. Berlin: Hentrich & Hentrich Verlag 2009, S. 645

Doetz S., Kopke Chr. „und dürfen das Krankenhaus nicht mehr betreten“. Der Ausschluss jüdischer und politisch unerwünschter Ärztinnen und Ärzte aus dem Städtischen Berliner Gesundhetswesen 1933-1945. Berlin: Hentrich & HentrichVerlag 2018, S. 40

Weblinks

http://matrikel.uni-rostock.de/periode/1920SS [ Immatrikulation Walter Nauenberg, Sommersemester 1920 ]}, Stand 26. 12.2023

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/11194508 ( Alphabetisches Verzeichnis jüdischer Ärzte und Ärztinnen, die 1937 in Groß-Berlin ansässig waren, erstellt am 24.3.1937 ), Stand 26.12.2023

https://geschichte.charite.de/verfolgte-aerzte/biografie.php?&ID=442 [ Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin, Charité Berlin. – Eintrag: Erna Nauenberg-Sachs, geb. 26.9.1903 ], Stand 10.2.2024

https://www.holocaust.cz/de/datenbank-der-digitalisierten-dokumenten/dokument/91547-sachs-emma-friederike-todesfallanzeige-ghetto-theresienstadt/ [ Emma Sachs-Kallmann, geb. 27.5.1872, Mutter von Dr. Erna Sachs ], Stand 12.2.2024

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/127205174 [ Emma Sachs-Kallmann, geb. 27.5.1872, Listen der GESTAPO, „Alterstransporte“ 21.9.-25.9.1942 von Berlin nach Theresienstadt / Terezin ], Stand 12.2.2024

https://yvng.yadvashem.org/index.html?language=de&s_id=&s_lastName=Sachs&s_firstName=Emma&s_place=Berlin&s_dateOfBirth=&cluster=true [ Yad Vashem Shoa Database, Emma Friederike Sachs, geb. Kallmann, geb. 27.5.1872, Deportation nach Theresienstadt 21.8.1942 ], Stand 10.2.2024

www.ancestry.de und www.familysearch.org, Stand 10.2.2024

 


Quellen und Literatur
zu den Quellen
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Quellen/Literatur/Weblinks

Biografie von Dr. med Walter Gerhard Julius Nauenberg

Verzeichnis der Quellen

  • Walter und Erna Nauenberg Family History. Unveröffentlichtes Manuskript, von der Familie Nauenberg, USA, dem Verfasser Harro Jenss im Dezember 2023 überlassen
  • Universitätsarchiv Rostock: Medizinische Fakultät zu Rostock, 94, Akten betr. Promotion Walter Nauenberg, 1921/22; Promotionsurkunde; 1920/21 Akta betr. Ärztliche Prüfung Walter Nauenberg, 1920/21
  • Landesarchiv Berlin, B Rep 025-06 Nr. 1304/55 (Wiedergutmachungsakte Drs. Erna und Walter Nauenberg)
  • Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten ( LABO ) Berlin, Abteilung I / Entschädigungsbehörde, Entschädigungsakte Reg. Nr. 75.606 ( Dr. med. Walter Nauenberg ) und Entschädigungsakte Reg. Nr. 75 589 ( Dr. Erna Nauenberg )
  • Reicharztregister (RAR), Bundesarchiv Berlin (Karteikarte Dr. med. Walter Nauenberg)
  • Reichsmedizinalkalender 1937. Digitale Sammlung der ZB Medizin – Informationszentrum für Lebenswissenschaften. Im Internet: https://digital.zbmed.de/medizingeschichte/periodical/structure/4948689
  • The Arthur H. Aufses, Jr., MD Archives & Mount Sinai Records Management Program. Academic Research and Informatics, Icahn School of Medicine at Mount Sinai (Card of Appoinments, Walter Loewenberg, MD)

Verzeichnis der Literatur

  • Pick L. Erwin Christeller zum Gedenken. Klin Wochenschr 1929; 8: 47
  • Journal American Medical Association / JAMA, o.V. 1987; 258: 3575 [Walter Nauenberg, Death]
  • Schwoch R. [Hg] Berliner Jüdische Kassenärzte und ihr Schicksal im Nationalsozialismus. Ein Gedenkbuch. Berlin: Hentrich & Hentrich Verlag 2009:
  • Doetz S., Kopke Chr. „und dürfen das Krankenhaus nicht mehr betreten“. Der Ausschluss jüdischer und politisch unerwünschter Ärztinnen und Ärzte aus dem
  • Städtischen Berliner Gesundheitswesen 1933-1945. Berlin: Hentrich & HentrichVerlag 2018, S. 40

Verzeichnis der Weblinks

  • http://matrikel.uni-rostock.de/periode/1920SS [Immatrikulation Walter Nauenberg, Sommersemester 1920]}, Stand 26. 12.2023
  • https://collections.arolsen-archives.org/de/document/11194508 (Alphabetisches Verzeichnis jüdischer Ärzte und Ärztinnen, die 1937 in Groß-Berlin ansässig waren, erstellt am 24.3.1937), Stand 26.12.2023
  • https://geschichte.charite.de/verfolgte-aerzte/biografie.php?&ID=336 [ Paul Friedrich Richter ], Stand 10.4.2024
  • https://www.holocaust.cz/de/datenbank-der-digitalisierten-dokumenten/dokument/85478-rappaport-frieda-todesfallanzeige-ghetto-theresienstadt/ [Transport I/60 von Berlin in das Ghetto Theresienstadt/Terezin am 07.09.1942; Frieda Rappaport, geb. 10.10.1874], Stand 28.02.2023
  • https://collections.arolsen-archives.org/de/document/127205174 [Emma Sachs-Kallmann, geb. 27.5.1872, Listen der GESTAPO, „Alterstransporte“ 21.9.-25.9.1942 von Berlin nach Theresienstadt / Terezin], Stand 12.2.2024
  • www.ancestry.de und www.familysearch.org, Stand 10.2.2024